Aktualisiert am 28.07.25


Editorial:

Osterholzer KreiSCHblatt?       Was soll das denn?

Junge Menschen machen sich lustig über die Politiker und ihre absurden Zukunftspläne. Sie sitzen zusammen und kommentieren die 5%-Aufrüstungsplanungen. Sie wissen, wer das Kanonenfutter sein soll. Sie wissen genau Bescheid über die Natur- und Klima-Verwüstung. Jeden Tag geht es weiter und wird nicht eingedämmt. Mehr Lohnarbeit ist geplant, dafür weniger Lohn. 

Das hat einen Hauch von Galgenhumor: junge Menschen versuchen, üblen Aussichten für ihr Leben wenigstens einen Lacher abzugewinnen.

Das gab es schon einmal in OHZ, es ist schon eine Weile her. Junge Leute gaben das Osterholzer KreiSCHblatt heraus. Es war unabhängig, es machte sich lustig über die Zustände und Aussichten. Nach ein paar Jahren ging es unter, heute beleben wir es als Blog wieder. Für alle, die sich zu Wort melden wollen.

Dies wissen wir: wenn wir ein gutes Leben haben wollen, müssen wir umsteuern. Ein neuer politischer Gegenpol entwickelt sich langsam, aber sicher. Für soziale Aufgaben ist kein Geld da. Umweltprobleme sind nicht verschwunden, sie werden dringender. Krieg und Frieden rücken ins Zentrum. Alles hängt mit allem zusammen. Das sind die Themen.

Die AfD ist das Gegenteil einer Lösung. Wir erkennen Verarschung auch von Ferne. Nachhaltigkeit, menschliche Maßstäbe, unsere eigene Zukunft in Frieden gestalten - das sind wir - eine Blackrock-Zukunft wollen wir nicht.

Das Osterholzer KreiSCHblatt war die Stimme der Oppositionsbewegung in OHZ. Vier bis acht Seiten Gegendruck. Es sagte, was ist. In Zeichnungen und Texten machte es sich lustig über die Zustände. Es wies in die andere Richtung, in eine lebenswerte Zukunft. So eine Plattform wollen wir mit dem Blog wiederbeleben. 

Wer etwas zu sagen hat, wer zeichnet, malt oder fotografiert, hier kommt ihr zum Zug. Schreibt uns eine Mail:

klaus.lies@t-online.de